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Die neue Unübersichtlichkeit: Welche Reformen für die Eurozone? (15. Mai, 17 Uhr, EuropaPunktBremen)

BremerEuropaZentrum BEZ e.V.
in Kooperation mit EuropaPunktBremen zur Europawoche 2018
lädt ein zum Vortrag mit Diskussion:

„Die neue Unübersichtlichkeit:
Welche Reformen für die Eurozone?“

Dr. Alexander Schellinger

Dienstag, 15. Mai 2018, 17 Uhr

EuropaPunktBremen, Am Markt, Bremische Bürgerschaft

Abstract: Das Zeitalter der europäischen Technokratie geht zu Ende. Die Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners scheitert an den wirtschaftlichen und sozialen Krisen der Gemeinschaft. Mit der materialistischen Basis längst verwoben ist ein Kulturkampf um den Nationalstaat oder den nationalen Wohlfahrtsstaat. Eine progressive Version von Europa muss auf eine gesellschaftliche Einbettung des europäischen Marktes und der Währung zielen. Europa braucht eine soziale Dimension, gleichwertig mit den wirtschaftlichen Freiheiten. Und Europa braucht demokratisch kontrollierte Handlungsfähigkeit zur Wahrung der Interessen der Gemeinschaft. Dies erfordert einen Erneuerungsprozess – graduell in der Entwicklung, radikal in der Richtung.

DR. ALEXANDER SCHELLINGER studierte in New York und London Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Er war Ph.D. Fellow der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) und wurde an der Universität Bremen mit einer Arbeit zur europäischen Arbeitsmarktpolitik promoviert. Zudem war er in der Internationalen Politikanalyse der Friedrich-Ebert-Stiftung tätig. Er ist Mitherausgeber des Sammelbandes Die Zukunft der Eurozone: Wie wir den Euro retten und Europa zusammenhalten. Bielefeld: Transcript Verlag, 2016.

Weitere Infos: http://www.bremer-europa-zentrum.de –
Dennis Zagermann (zagermann@uni-bremen.de)