Online International Conference, 25th/26th November 2021 Languages: English and German Registration is not required. Find the conference here: https://hochschule-bremen.expo-ip.com Questions? Contact us via greendeal@hs-bremen.de Presented by: Prof. Dr. Lydia Scholz and Prof. Dr. Christiane Trüe
The Conference is organised by HS Bremen (City University of Applied Sciences), the Dynamics, Tensions, and Xtreme Events Cluster, and the Bremer Europa-Zentrum e.V.
Internationale Online-Konferenz, 25./26. November 2021
Sprachen: Deutsch und Englisch
Wir laden Vorschläge für Vorträge zu allgemeinen und sektorspezifischen Fragestellungen bei der Umsetzung des Green Deal ein.
Allgemeine Themen:
Finanzielle und wirtschaftliche Aspekte des Green Deal, wiedie wettbewerbsrechtliche Bewertung vonabgestimmten Verhaltensweisen von Marktteilnehmenden im Interesse des Umweltschutzes, den Gegensatz zwischen der Lenkung des Marktverhaltens und der Freiheit des Marktes (Regulierung, Besteuerung, wirtschaftliche Anreizinstrumente u.a.), staatliche Beihilfen und der Green Deal, EU-Beihilfen und der Green Deal, Beihilfen und Anreizinstrumente zur Unterstützung des Green Deal, globaler Handel und Green Deal
Soziale Aspekte des Green Deal, wie Klimawandel als Fluchtursache und Asylrecht, gerechte Transformation, Bezahlbarkeit des Green Deal und Armutsbekämpfung, die Rolle der Zivilgesellschaft (öffentliches Bewusstsein, Informationszugang, Verantwortlichkeit u.a.)
Rechtsschutz gegen Auswirkungen des Klimaschutzes, wie individuelle Rechte auf eine gesunde Umwelt, Zugang zu Gericht und Kompensationsmechanismen
Governance und der politische Kontext des Green Deal, wie das Zusammenwirken der internationalen und der EU-Ebene: UN/Klimarahmenkonvention, Pariser Abkommen und EU-Rechtsetzung, Governance für den Green Deal im Mehrebenensystem, Überspringen eines fossilen Zeitalters: Clean-Development-Mechanismen und darüber hinaus
Sektorenspezifische Themen:
DigitalisierungMaritime Wirtschaft, Fischerei und Landwirtschaft Logistik und VerkehrStadtentwicklung
EnergieProduktdesign und Kreislaufwirtschaft, AbfallmanagementFreizeit und Tourismus
Wir begrüßen ebenso Vorschläge für Vorträge zu Lücken oder Unzulänglichkeiten im Green Deal.
Kommentare zu den Vorträgen sind ebenfalls sehr willkommen und können in die Veröffentlichung einbezogen werden.
Student Panel:
Studierende sind zu der Konferenz herzlich willkommen. Um Studierenden eine eigene Plattform zu geben, laden wir zu einem gesonderten eintägigen Student Panel über die Umsetzung des Green Deal ein, mit der Gelegenheit, eigene Vorträge vor einem studentischen Publikum zu halten. Die Themen sollten in Fragen des Green Deal einführen und dabei helfen, dass Studierende gut von der Hauptkonferenz profitieren können.
Interessierte sollten Ihren Vortragstitel zusammen mit einem Abstract (250-500 Worte) und ihren Kontaktdaten an Prof. Dr. Lydia Scholz und Prof. Dr. Christiane Trüe LL.M. (GreenDeal@HS-Bremen.de) senden, bitte bis zum 31. August 2021.
Die Auswahl der Vorträge erfolgt bis zum 15. September 2021.
Vortragsentwürfe nehmen wir gerne bis zum 31. Oktober 2021 entgegen.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Die Hochschule Bremen (HSB) veranstaltet die Tagung mit Unterstützung des BEZ e.V. (Bremer Europazentrum der Bremer Europawissenschaft der Universitäten und Hochschulen in und um Bremen). Das HSB-Forschungscluster Cluster on Dynamics, Tensions and Xtreme Events stellt die Mittel zur Verfügung.
Die Vorträge sollen in einem Tagungsband über die EU Green Deal-Strategie und ihre Umsetzung in der Praxis veröffentlicht werden.
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung eines Experten (Prof. Dr. Markus Krajewski) mit einem EP-Mitglied (MEP N.N.), moderiert von Prof. Dr. Christiane Trüe, HSB.
Der Energiechartavertrag (ECT-de.pdf (energycharter.org) stammt aus den 1990er Jahren. Ursprünglich war die Energiecharta als Instrument zur Förderung der gegenseitigen Beziehungen in Energiefragen zwischen der UdSSR bzw. den Nachfolgestaaten, den Ländern Mittel- und Osteuropas und den westeuropäischen Ländern nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gedacht. Er schließt Bestimmungen zum Schutz von Investitionen im Energiesektor ein, die seinerzeit im Umbruch der Rechtsordnungen in den ehemaligen Sowjetrepubliken angebracht erschienen. Diese haben später jedoch auch in anderem Kontext zu hohen Entschädigungsforderungen in Schiedsverfahren geführt, insbesondere aufgrund des Ausstiegs aus der Kernenergie in Deutschland (Schiedsverfahren Vattenfall AB et al. gegen Bundesrepublik Deutschland (ICSID Fall Nr. ARB/12/12), abgeschlossen im März durch Vergleich mit 1,4 Mrd. € Entschädigungssumme für Vattenfall auf Kosten der Steuerzahler).
Muss nun befürchtet werden, dass auch Entscheidungen im Rahmen der Energiewende nach dem Green Deal der Europäischen Union zu derartigen Entschädigungsforderungen führen werden? Die Europäische Union möchte mit dem am 11. Dezember 2019 vorgestellten Green Deal (s. Ein europäischer Grüner Deal | EU-Kommission (europa.eu)) u.a. die Dekarbonisierung der Energieversorgung vorantreiben, um die Ziele des Pariser Abkommens zur UN-Klimarahmenkonvention zu erreichen und bis 2050 klimaneutral zu werden. Stehen die möglichen Entschädigungsforderungen von Investoren in fossile Energieträger der Umsetzung des Green Deal im Wege?
Bitte anmelden bei ChristianeTruee@HS-Bremen.de zur Zusendung des Zoom-Links.